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Tiefentladung - Definition und Information - Ein Service von Speiche24

Tiefentladung

Unter Tiefentladung versteht man das Absinken der Nennkapazität eines Akkus unter 20%. Besonders empfindlich reagieren hierauf die in mittlerweilen fast allen E-Bikes verwendeten Lithium-Ionen-Akkus. Ist der Akku in Gebrauch am Fahrrad wird dies durch eine Schutzschaltung des BMS-Systems verhindert. Wird der Akku über eine längere Zeit nicht benutzt, kann es durch die geringe Selbstentladung zu diesem Zustand kommen. Der Akku lässt sich dann meist mit dem Standardladegerät nicht mehr laden. Es kann auch zu Schäden an einzelnen Zellen führen. Wenden Sie sich in diesem Fall unbedingt an Ihre Fachwerkstätte. Bei unsachgemäßer Ladung besteht Brandgefahr. Muß ein Akku für längere Zeit gelagert werden, sollte dies bei einem Ladezustand von ca. 50% und einer Temperatur von 15° C geschehen. Aus Sicherheitsgründen ist am besten ein Ort mit festem nicht brennbarem, trockenem Untergrund bzw. Umgebung zu wählen. Der Ladezustand ist von Zeit zu Zeit zu kontrollieren (z.B. alle 4 bis 8 Wochen) und ggf. muß der Akku wieder auf ein mittleres Ladungsniveau nachgeladen werden.