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Akku

Auch als Akkumulator bezeichnet speichert er die Energie, welche dann gezielt vom Radfahrer abgerufen werden kann. Die Eigenschaften des „Radltank“ sind abhängig von seiner Technologie, Baugröße und Kapazität. Diese wird in Wattstunden (Wh) angegeben, also vereinfacht theoretisch ausgedrückt, die abzapfbare Leistung in Watt mal der Zeit in Stunden. Lassen sie sich also nicht von irgendwelchen Amperestunden irritieren, erst wenn sie diese mit der Betriebsspannung ihres Motors multiplizieren bekommen sie Kapazität ihres max. möglichen „Tankinhalts“. Als Technologie haben sich die Lithium-Ionen-Akkus und neuerdings auch Lithium-Polymer-Akkus durchgesetzt. Diese haben keinen Memory-Effekt und sind daher allen anderen Ausführungen vorzuziehen. Dies gilt besonders bei der Anschaffung eines gebrauchten Bikes. Die Beurteilung der Qualität eines Akkus ist schon im Neuzustand für den Laien eine Glaubensfrage, erst Recht bei gebrauchten Produkten. Bei den meisten neueren Akkus kann man von einer Lebensdauer von mindestens 500 Vollladezyklen ausgehen. Sinkt die Ladekapazität unter 80% gilt ein Akku dann meist als verschließen. Das heißt aber nicht, er ist unbrauchbar, sondern lediglich die Reichweite mindert sich. Also wer ein günstiges Rad für überschaubare Strecken sucht und gute Möglichkeiten für die Nachladung hat, findet durchaus Schnäppchen auf dem Gebrauchtmarkt. Bei einer durchschnittlichen Reichweite von 40 km entsprechen 500 Ladezyklen immerhin 20.000 km. Also gefahrenen Kilometer mit Angaben zum Fahrprofil (bergig oder flach) lassen durchaus Rückschlüsse über den Zustand zu. Daneben ist aber auch das Alter (ab 3 Jahre muss man mit einer deutlichen Reduzierung der Kapazität rechnen) und eine fachgerechte Lagerung und sachgerechte Ladungen entscheidend. Es wird Aufgabe der Industrie und des Fachhandels sein, hier aussagefähige Kriterien oder Prüfmethoden für die Qualität der Akkus zu entwickeln.