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Batteriealterung

Chemische Zersetzungsprozesse sorgen dafür, dass ein heute üblicher Lithium-Ionen-Akkus eine durchschnittliche Lebensdauer von 4 - 6 Jahren aufweist. Je nach Pflege und Nutzungsverhalten des Akkus kann diese Angabe erheblich abweichen. Die Lebensdauer eines Akkus wird durch die Batteriealterung bestimmt. Diese Zellalterung setzt sich zusammen aus der kalendarischen Lebensdauer und der Zyklenlebensdauer. Die kalendarische Lebensdauer berücksichtigt, dass der Akku bereits allein durch die Lagerung nach und nach einen Teil seiner Kapazität verliert. Zellen, die vor 2014 produziert wurden, verlieren etwa 2-3 % ihrer Kapazität im Jahr, ab 2014 verlieren Zellen noch ca. 0,5-1 % ihrer Kapazität pro Jahr. Der genaue Wert ist abhängig von der Zellchemie und der Durchschnittstemperatur. Eine Durchschnitts-Temperaturerhöhung pro Jahr um 10 Grad Celsius verdoppelt die Zersetzungsund Auflösungsgeschwindigkeit, was zu einer Halbierung der Lebensdauer führt.
Die Zyklenlebensdauer berücksichtigt die Alterungsprozesse der Batterie, die durch Nutzung entstehen. Diese sind abhängig von der Zellchemie, Ladezuständen, Lade- und Entladeströmen und der Betriebstemperatur. Die Nutzung des Akkus über Teilzyklen kann die Zyklenlebensdauer deutlich verlängern.

Quelle: BMZ Batterie Leitfaden